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Gendetektive im Labor

Die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfachs Biologie in der Jahrgangsstufe 2 des MSG waren als „Gendetektive“ tätig.

„Werde ich krank werden? Werden meine Kinder krank werden?“ Ein Vater von zwei Kindern, der aus einer Familie mit Huntington Disease stammt, möchte Klarheit haben und wendet sich an eine genetische Beratungsstelle. Die unheilbare Erbkrankheit, die meist erst ab einem Alter von 35 bis 45 Jahren auftritt, umfasst ein breites Spektrum an Symptomen von unkoordinierten Bewegungen über Sprech- und Schluckstörungen bis zur Veränderung der Persönlichkeit. An diesem (konstruierten) Fall setzte der Biokurs bisher nur theoretisch Besprochenes in die Praxis um und vertiefte an der molekularbiologischen Stützpunktschule in Wertheim sein Wissen im Bereich angewandte Biologie. Mit Geräten wie im „richtigen“ Labor wurden die DNA-Proben eines Gentests der Familienmitglieder zuerst in einer PCR vervielfältigt, dann in der Gelelektrophorese aufgetrennt und schließlich interpretiert. Die Schülerinnen und Schüler zeigten ihr Geschick nicht nur beim Umgang mit Laborpipetten, sondern auch beim exakten Arbeiten während des gesamten Nachmittags.